Geschichte

Schon vor dem Ersten Weltkrieg und in der Zwischenkriegszeit gab es in Spitz Volkstanzeinlagen von jungen Mädls und Burschen zu diversen Festen. Jedoch erst 1956 wurde ausgehend von der Katholischen Jugend eine feste Gruppe geformt, die von zwei Kremsern (Prof. Hoffmann als Tanzreferent und musikalisch von Herrn Wallner) unterstützt wurde. Proben waren wöchentlich, was noch im Gründungsjahr zum ersten Auftritt beim Spitzer Marillenkirtag führte.

Die Volkstanzgruppe agierte jedoch oft nicht nur alleine, sondern auch mit dem Wachau-Chor Spitz. Durch die freundschaftliche Beziehung, geteilte Freizeit und manch gemeinsamen Auftritt wurden die genknüpften Bande zum Wachau-Chor immer enger, so dass die Volkstanzgruppe 1966 schließlich als eigenständiger Teil in den Wachau-Chor Spitz einging. 1967 wurde Franz Machhörndl erster "offizieller" Volkstanzleiter. Schon in diesen ersten Jahren prägte die Volkstanzgruppe durch großen Einsatz und viele Aktivitäten das Spitzer Ortsbild und dessen Charakter.

Es sollten diese Anstrengungen jedoch nicht nur regional bleiben. Volkstanzgruppe und Wachau-Chor trugen schon bald das Wachauer Lebensgefühl in andere Länder. Bei den ersten großen Auslandsreisen nach Griechenland (1973), Bulgarien (1974) oder Spanien (1975) bereicherten die TänzerInnen und SängerInnen internationale Folklore-Festivals. Sie ließen sich jedoch auch von anderen Folklore-Gruppen inspirieren und nahmen so manchen Tanz oder Gesang mit nachhause.

Oftmals wirkte die Volkstanzgruppe auch bei Fernsehsendungen im In- und Ausland mit („Fein sein, beinander bleibn“ mit Walter Deutsch, „Klingendes Österreich“ mit Sepp Forcher, „Wer A sagt“ mit Peter Rapp, „Begegnung mit dem Nachbarn“ u.a.).

Bezeichnend für diese nun über 55-jährige Geschichte sind heute die vielen nationalen und internationalen Kontakte, die vielen Materialien welche angesammlt wurden und die vielen Spitzer, die der Volkstanzgruppe zugehörig waren und sind.